Das Kunstoffice ist der bisherige Höhepunkt meiner persönlichen beruflichen Entwicklung. Ein Unternehmen, in welchem geballtes Know-how mit viel Erfahrung steckt. Initiiert für Sie, die kompetente AnsprechpartnerInnen für Projekte im Kunstumfeld suchen, und initiiert für mich, die sich damit einen Herzenswunsch erfüllt. Mein Leitspruch „Art is our Business“ wird damit zum Leben erweckt.
Ich kann mich an keinen einzigen Tag in meinem Leben erinnern, an dem ich nicht mit Kunst zu tun gehabt hätte. Zu meinem großen Glück wurde ich in eine musikalische Familie geboren. Mein Vater war neben seinem ausgeübten Beruf als Rahmenmacher auch gelernter Instrumentenbauer und spielte mehrere Instrumente, meine Mutter war gelernte Kunsthändlerin und hatte eine sehr schöne Singstimme. Als Baby wurde mir schon vorgespielt und gesungen, was das Zeug hielt. Grund dafür war meine Essensunlust, die nur mit theatralischen und musikalischen Aufführungen überlistet werden konnte. Im elterlichen Unternehmen, einer Rahmenhandlung, die im selben Haus angesiedelt war wie unsere Wohnung, lief ich schon im Kindergartenalter permanent zwischen Bildern herum. Und das waren nicht immer die Schlechtesten. So verwundert es kaum, dass ich nach der Schulzeit Musikwissenschaften und Kunstgeschichte studierte, und nebenbei auch noch Kulturanthropologie, was mir unendlich viel Spaß bereitete.
Auf diesem Grundstock baute ich meinen weiteren beruflichen Werdegang auf, der in der Leitung einer eigenen Galerie (immerhin über einen Zeitraum von 12 Jahren) mündete und mich schließlich, nach mehreren Stationen, davon über drei wunderbar inspirierende Jahre in Frankreich, nach Wien brachte. Die wichtigsten und lehrreichsten Etappen für mich waren neben meiner Arbeit als Galeristin meine Tätigkeit als Lehrende an der „Österreichischen Akademie für Facheinrahmer“, meine zwei Jahre als Regional Developer in Österreich für die Kunstversicherung AXA Art und meine journalistischen „Ergüsse“ in vielen Zeitschriften, die ich über Jahre hinweg zum Thema Kunst veröffentlichen durfte. Nicht zu vergessen, die Betreuung von Kunstsammlungen, seit bereits mehr als 20 Jahren, sowie die eigene Herausgabe der European Cultural News, eines Internet-Journals mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer Kunst und Kultur, das ich schon seit nunmehr 16 Jahren mit richtig Herzblut betreibe.
Mit dem Kunstoffice kann ich nun erstmals all das, was ich bisher in unterschiedlichen Tätigkeiten erlernte und ausübte, in einem Unternehmen bündeln. Da aber mein Wissen nicht ausreicht, um alle Dienstleistungen anzubieten, die in Verwandtschaft zu zeitgenössischer Kunstproduktion, deren Erhalt, Bewertung und Verbreitung steht, arbeite ich mit einer Reihe von Profis auf ihrem Gebiet zusammen. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dass mir diese Menschen allesamt, wegen ihrer Art ihr Leben zu leben und zu arbeiten, ans Herz gewachsen sind. Auf diese Weise ist es mir möglich, Ihnen guten Gewissens Empfehlungen abzugeben für Arbeiten, die eben von Anderen professioneller ausgeführt werden können, als ich je dazu im Stande wäre. Dazu gehören u. a. Programmierer und RestauratorInnen, SchauspielerInnen, BühnenbildnerInnen, MusikerInnen, eine ganze Reihe bildender Künstlerinnen und Künstler sowie Fachleute für PR, ob mit dem Schwerpunkt Social-Media oder für den klassischen Medienbereich.
Dr.in Michaela Preiner